Hauptinhalt
Topinformationen
06. September 2019 : Einladung zum Start des Projekts Reko mit Jens Spahn
Am 01.10.2019 wird das Projekt Reko (DAK, Konsortialpartner Gesundheitsregion Euregio e.V. sowie Universität Osnabrück, Prof. Teuteberg, Prof. Hülsken-Giesler) im Beisein von Gesundheitsminister Spahn offiziell auf dem Länderübergreifenden Gesundheitsgipfel in Nordhorn eröffnet.
In ländlichen Regionen herrscht häufig ein Engpass in der Pflegeversorgung. Eine strukturierte und abgestimmte Arbeitsweise aller Akteure der Gesundheit und Pflege bleibt durch fehlende Informationen, Überschneidung der Aufgabenfelder, fehlende Steuerung und auch Evaluierung oftmals aus. Des Weiteren ist der Bedarf an niederschwelliger Beratung vor Ort teilweise sehr hoch und überlastet die kommunalen Unterstützungsangebote, wobei der Wunsch der Bevölkerung nach wohnortnaher Beratung und Begleitung steigt.
ReKo wird als eine Case Management Organisation verstanden, die sich durch eine wirksame Fallsteuerung und Prozessgestaltung auszeichnet. Die Case Manager des ReKo sind mit den ambulanten und stationären Akteuren aus Gesundheit und Pflege der Region verknüpft und setzen dort an wo die Regelversorgung an Ihre Grenzen kommt. Sie zeichnen sich durch eine sektorenübergreifende und aufeinander bezogene Fallbegleitung der Hilfeempfänger sowie der Stärkung der interkommunalen Netzwerkarbeit aus. Zentraler Bestandteil ist ein digitales Ökosystem, welches den Informationsaustausch und die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren verbessert. Das digitale Ökosystem ermöglicht eine transparente Darstellung von Gesundheitsdaten sowie ein selbstbestimmtes Teilen der Daten durch die Nutzer. Neben einem kontinuierlichen Einblick in medizinische und pflegerische Daten ergibt sich ein Mehrwert durch personalisierte Angebote sowie durch eine vereinfachte Kommunikation und einen sektorenübergreifenden Datenaustausch. Das Reko entsteht in der Modellregion Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Emsland und wird durch den Innovationsfond des gemeinsamen Bundesausschusses mit 9,97 Mio. Euro gefördert.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.